Die Antwort lautet „Ja“ – sobald diese zwei magischen Buchstaben
gesprochen sind, folgt die Planung des speziellen Events. Hochzeitseinladungen machen den Termin amtlich und informieren Familie, Freunde und Bekannte über den großen Tag. Dabei sollte die Hochzeitspapeterie vor allem einzigartig sein und die ganz persönliche Geschichte erzählen.
Der Stil der Hochzeitspapeterie zieht sich durch die gesamte Hochzeit
Hochzeitskarten und Hochzeitseinladungen sind dazu da, das neue Glück zu verkünden. Dabei reicht das Design der Papeterie von klassisch zu modern bis Boho und Vintage. Zusammen mit dem Text sagt die Hochzeitspapeterie dann eine Menge über das Thema und die Atmosphäre des kommenden Highlights aus. Mit dem Design der Einladungskarte wird der Stil der Hochzeit festgelegt und den Gästen vorgestellt. Passend dazu kann man Stile, wie rustikales Boho- oder Vintage mit Kraftpapier kombinieren. Sodass das Material mit grünen, goldfarbenen oder floralen Motiven verbunden ein schöner Hingucker wird. Bevorzugt man es eher schlicht, sollte man auf natürliche Farben und Pastell setzen.
Natürlich gibt es auch No-Go’s, die man lieber vermeiden sollte. Dazu zählen u.a. strikt zweifarbige Einladungen. Die harten Farbkontraste sind nicht mehr gefragt, ebenso wenig die typisch roten Rosen. Umso mehr sind derzeit üppige Blumenbouquets gefragt. Diese werden nach den Wünschen des Brautpaare zusammengestellt. Meist finden sich diese Blumen in der Deko an Hochzeitstag wieder. Auch ganz individuelle Konzepte mit denen das Brautpaar zum Beispiel ihre Liebe zu gemeinsamen Reisen Ausdruck verleihen möchte, sind im Trend. Dazu zählen Weltkarten-Designs genauso wie der farbenfrohe Festival Style. Kommt das Brautpaar aus einer bestimmten Region oder möchte eine Tradition zum Ausdruck bringen, kann diese ebenso in der Hochzeitspapeterie aufgenommen werden.
Außerdem sind immer mehr natürliche Papierarten wie Recyclingpapier, Kraftpapier oder Baumwollpapier/Cottonpapier beliebt, dank ihres ganz besonderen optischen und haptischen Effekts.
Papeterie aus Acrylglas erfreut sich nach und nach mehr Beliebtheit, genauso wie das Einbinden von Blumen und Zweigen in die Hochzeitspapeterie. Genutzt wird alles was dem Brautpaar gefällt und zum Gesamtkonzept der Hochzeit passt. So lassen sich Eukalyptus- oder Olivenzweige und einzelne Blüten gekonnt in die Einladungen einarbeiten. Oft wird dabei auf Siegelwachs, Aufkleber oder Bänder unterschiedlichen Materials gesetzt, um die Pocketfolder zu schließen. Damit garantiert man nicht nur eine Einladung der anderen Art, sondern direkt einen unvergesslichen Auspack-Effekt für die Gäste.
Was gehört in die Hochzeitseinladung?
Hat man sich für ein Design entschieden, geht es an den Text. Der darf nicht zu formell aber auch nicht zu locker sein. Insgesamt sollte der Text beim Gast den Eindruck erwecken, dass dieser das Event auf keinen Fall verpassen sollte. Doch was darf auf gar keinen Fall vergessen werden? Wer die Informationen auf die Fragen wer, wann, wo und was, gibt, hat die wichtigsten Punkte einer Hochzeitseinladung übermittelt. Zudem sollten die Hochzeitsgäste sofort erkennen, ob sie nur zur Trauung oder auch zur anschließenden Feier eingeladen sind. Natürlich gehören auch Uhrzeit und Ort der Hochzeit auf die Einladungskarte. Beim Wer kann man sich entscheiden, ob man Vor- und Nachnamen einfügt.
Was kann sonst noch rein? Weitere Informationen können der Trauspruch sein, welcher in einer schönen Schriftart als weiteres individuelles Gestaltungselement der Karten dient. Außerdem noch Sprüche und Zitate, Wegbeschreibungen, Bitte um Rückantwort, Hotelempfehlungen, Geschenkewünsche und Infos zum Dresscode.
Wer möchte, kann mit einer Antwortkarte, die der Einladung beiliegt, zudem abfragen, ob Hotelzimmer reserviert werden sollen oder welches Menü gewünscht wird (Fisch, Fleisch, Vegetarisch, Vegan) oder auch, ob Besonderheiten, wie Unverträglichkeiten oder Allergien beachtet werden müssen. Ein kleiner Tipp: Auf die Einladung gehören nicht die Namen der eingeladenen Gäste. Vorzugshalber sollte in der Ihr-Form geschrieben werden. So erspart man sich peinliche Situationen, wenn man den Namen einer neuen Partnerin oder eines Partners nicht weiß und muss nicht jede Karte individuell anfertigen lassen.
Wann sollte man die Einladungen verschicken?
Eine entscheidende Frage, die immer wieder gestellt wird. Zu früh riskiert man, dass die meisten Gäste, das Datum schon wieder vergessen haben. Versendet man sie hingegen zu spät, können vielleicht viele nicht, da sie schon etwas anderes vorhaben. Damit alle Gäste rechtzeitig über den großen Tag informiert werden gibt es folgende Faustregel, die man beachten kann: Wenn zunächst eine Save the Date Karte verschickt wird und dann die Einladungskarte, sollte letztere ca. 4-6-Monate vor der Hochzeit versendet werden. Falls keine Save the Date Karte verschickt wird, geht man von 6–8 Monaten vor der Hochzeit aus. Falls das Paar viele Gäste aus dem Ausland einlädt, ist es ratsam die Karten ein Jahr im Voraus zu verschicken, damit die Gäste genügend Zeit haben, um sich um Flüge und Hotels zu kümmern.
