Weißgold ist Gelbgold ohne Gelb. Will heißem: dem natürlichen Gold wird seine Farbe entzogen, wozu die Hersteller in erster Line Palladium, aber auch Silber verwenden. Weißgold ist also nicht nur an der Oberfläche silbrig-weiß, wie bei einer Versilberung, sondern durch und durch. Richtig hell und vorm Anlaufen geschützt wird Weißgold durch die sogenannte Rhodinierung, d.h. durch eine dünne Schicht Rhodium. Die sollte aber alle paar Jahre aufgefrischt werden. Ohne diese Schicht wäre Weißgold sogenanntes Graugold, das ebenfalls im Trend liegt.
Die edle Alternative zu Silber
Der Feingehalt, der für das Gelbgold gilt, gilt auch für Weißgold, also finden sich auch hier die üblichen Karat-Angaben im Ring, z.B. 750 für ein 75-prozentigen und 585 für einen 58,5-prozentigen Goldanteil an der Gesamtmasse. Bei Hochzeitspaaren ist Weißgold so beliebt, weil es wie Silber eine kühlere Wirkung als Gelb- oder Rosegold hat, dabei aber hochwertiger und in Form und Farbe beständiger ist.