Eine durchdachte Sitzordnung garantiert eine gute, lockere Stimmung – bei einer Hochzeit ganz wichtig. Wenn sich Eure Gäste auf ihren Plätzen wohlfühlen, entstehen angeregte Gespräche und auch der Spaßfaktor ist hoch. Eine vorläufige Gästeliste, die Ihr am besten gleich zu Beginn der Hochzeitsplanung erstellt, ist die Grundlage für die Auswahl der Location. Außerdem erleichtert sie die Planung der Sitzordnung. Erfahrungsgemäß sind viele kleinere Tische, an denen meist acht Leute sitzen, besser als eine riesige Tafel, an der sich Einzelne nur mit den beiden Nachbarn und dem Gegenüber unterhalten können.
Wer darf mit wem, wer kann mit wem?
Die Sitzordnung planen oder Freiheiten lassen
Ein weiterer Vorteil von kleineren Tischen – die 8-Platz-Methode. Das Hochzeitspaar muss nicht jeden Platz für einen Gast vorsehen, sondern kann auflisten, wer an den einzelnen Tischen sitzen soll. Diese Übersicht kann auf die einzelnen Tische gestellt werden. Optimaler ist jedoch eine Tafel (Link zur Sitzordnung Übersicht) im Eingangsbereich, auf der sich die Gäste vorab orientieren können und später nicht suchend durch den Raum tigern.
Wer sitzt bei Braut und Bräutigam?
In Abhängigkeit von der Familiengröße kann der Brauttisch etwas größer sein und auch zehn oder zwölf Plätze umfassen. Hierher gehören die Eltern der Frischvermählten und ihre Geschwister sowie die Trauzeugen. Enge Freunde, die Großeltern, Tanten und Onkels, Cousins und Cousinen sollten an den Nachbartischen platziert werden. Weitere Tische werden bei der Planung der Sitzordnung am besten unter Berücksichtigung des Alters und gemeinsamer Interessen besetzt. Sollte doch eine längere Tafel gestellt werden, setzt man Paare einander gegenüber, damit sie auch mit den Nachbarn zur Linken und Rechten sprechen können.
Bei der Planung der Sitzordnung – Wohin mit den Spezialfällen?
Spezialfälle gibt es auf jeder Hochzeit. Meist sind es nur ein oder zwei Personen, aber sie unterzubekommen ist dennoch eine kleine Herausforderung. Beispielsweise trifft das auf einen bekannten Miesepeter oder grundsätzlich zerstrittene Personen zu. Es versteht sich von selbst, dass sie in größtmöglichem Abstand platziert werden, während der Miesepeter am besten bei einer besonders humorvollen Gruppe untergebracht wird. Singles verteilen Sie lieber unter den Paaren, als sie alle zusammen wie Aussätzige an einen Tisch zu bringen. Ein fünfzehnjähriger Teenager wird sich inmitten Zwanzigjähriger wahrscheinlich wohler fühlen als am Kindertisch.
Auf der Feier die Übersicht bewahren
Gerade bei großen Hochzeitsgesellschaften ist die Übersicht wichtig. Wiederum empfiehlt sich ein Plan im Eingangsbereich. Er kann auch dem Service als Orientierung dienen, indem die Plätze, auf denen Vegetarier, ältere oder hilfsbedürftige Menschen und Kinder sitzen, besonders gekennzeichnet sind.