Die schönsten Traukapellen und Kirchen der Region
Köln
Der Altenberger Dom stellt noch immer ein Wahrzeichen und vor allem eine Rarität dar: Er gehört zu den wenigen Simultankirchen Deutschlands, und so besuchen ihn zum Gottesdienst Katholiken und Reformierte. Ein Ort des Teilens und der Einheit. Also: kein schlechter Ort, um zu heiraten.
Foto: Matthias Kirch
Ein einzigartiger Ort zum Heiraten ist das Kloster St. Maria im Kapitol. Es befindet sich ganz in der Nähe des Kölner Heumarkts, auf der wohl einzigen landschaftlichen Erhebung der Stadt. Der Chorstuhl des Kapitols wurde im siebten Jahrhundert – das belegen Messungen – als exaktes bauliches Abbild der Geburtskirche Betlehem erschaffen, in Kleeblattform. Und jedes Kind weiß: Kleeblätter bringen Glück; auch für die Liebe.
Neuss
Jahrhunderte lang pilgerten im späten Mittelalter Menschen aus ganz Europa zum Neusser Münster. Hochzeitspaaren ist die spätromanische Kirche insbesondere wegen ihres Innenraums
zu empfehlen. Warm durchfließt Tageslicht die gewölbte Pfeilerbasilika mit ihren Emporen. Paare von außerhalb müssen bei der Trauung jedoch einen eigenen Geistlichen mitbringen.
Foto: Stadt Neuss
Siegburg
Wer mit der Hochzeitsgesellschaft keine langen Strecken zurücklegen will, sollte im Siegburger Kloster Seligenthal heiraten. Trauen können sich die Paare in der Klosterkirche Sankt Antonius,
der ältesten Franziskanerkirche nördlich der Alpen – und gefeiert wird direkt vor Ort. Denn in der Klosteranlage befinden sich heute ein Restaurant und ein Hotel; auch freikirchliche Trauungen
im Klosterpark sind möglich.
Foto: Kreisstadt Siegburg
Troisdorf
Landschaftlich eingebettet in einen herrschaftlichen Park ist die Burg Wissem in Troisdorf. Als spätmittelalterliche Niederungsburg im 15. Jahrhundert entstanden, beherbergt sie heute Kulturangebote verschiedenster Art, wie zum Beispiel ein eigenes Standesamt mit edlem Trauzimmer. Auch in der Burganlage selbst kann die Ehe geschlossen werden