Der Cutaway, kurz Cut, etablierte sich einst als englische Reitjacke und erhielt seinen Namen durch den Schnitt: Ab Höhe des Bauchnabels verläuft er schräg nach hinten bis auf Höhe der Kniekehlen. Damit unterscheidet er sich vom gerade geschnittenen Stresemann. Wie der Frack ist der Cut sehr elegant und wird nur zu besonderen Anlässen getragen. Nicht nur auf Hoch sieht man ihn, sondern auch bei Pferderennen und zu Staatsempfängen. Tagsüber allerdings, traditionell und wenn Mann es ganz ernst nimmt, nur bis 18 Uhr. Danach? Wird der Cut gegen den Smoking, besser noch gegen den Frack getauscht – so bleibt Mann seinem Stil des Tages treu.
Das gehört zum Cutaway
Im eleganten Grau ist der Cut so sehr ein Blickfang wie im royalen Blau oder charismatischen Schwarz. Für die Varianten in Grau und Schwarz ist eine hellgraue Weste, die im Übrigen unbedingt zum Outfit gehört, die optimale Ergänzung. Unter einem blauen Cut sieht eine beigefarbene Weste toll aus. Die Hose zum Cut ist wiederum, diesmal jedoch verbindlich traditionell eine Schwarzgrau-Gestreifte, deren Sitz von Hosenträgern optimiert wird.
Das Plastron, tonal passend zur Weste, gehört zum Cut wie das Jawort zur Hochzeit. Alternativ darf eine Krawatte in der Farbe der Jacke getragen werden. Die Fliege hingegen ist ein No-Go. Mögliche Accessoires sind das Einstecktuch und der Zylinder, tonal passend zur Weste. Den perfekten Auftritt im Cut hat Mann mit glatten schwarzen bzw. bei Blau mit braunen Lederschuhen.