Ob in der zur Feier überreichten Karte, per Post oder E-Mail oder online auf der Hochzeitswebseite des Paares – wer die Hochzeitswünsche persönlich schreiben kann, sollte das unbedingt tun. Nehmen Sie sich dafür Zeit und formulieren Sie ehrliche Worte, die von Herzen kommen. Mit einem Glückwunsch, über den Sie nachgedacht haben, sind sie nicht nur originell, sondern zeigen auch, dass Sie den besonderen Tag des Hochzeitspaares entsprechend würdigen.
Beachten Sie, wenn Sie Hochzeitswünsche persönlich schreiben
Was möchten Sie den Frischvermählten sagen? Um einen schönen Glückwunschgruß zu formulieren, braucht es ein bisschen Zeit und Ruhe. Halten Sie Ihre Ideen auf einem Schmierblatt fest und fügen Sie die besten Gedanken schließlich zu einem Gruß zusammen, den Sie nachher in die Karte übertragen bzw. im Web posten. Sie überlegen, die paar Zeilen in einem Textdokument in Form zu bringen und auszudrucken? Keine gute Idee! So unschön Ihnen selbst Ihre Handschrift auch vorkommt, schreiben Sie den Glückwunsch trotzdem per Hand. Nutzen Sie hierzu am besten einen Füllfederhalter, keinen Kugelschreiber – das wirkt edler. Aber Achtung: Lassen Sie die Tinte vor dem Zuklappen der Karte trocknen.
Wer sich mit den Worten schwertut, überlegt sich am besten, in welcher persönlichen Beziehung er zum Brautpaar steht. Gab es bestimmte Momente, die verbunden haben, oder besondere gemeinsame Erlebnisse? Das könnte kurz erwähnt werden. Aber auch neutralere Formulierungen verfehlen ihre Wirkung nicht, solange sie aufrichtig sind.
Zwei Beispiele:
„Möge Euer Leben genauso abwechslungsreich weitergehen. Mögen die schönen Tage die mit Schlechtwetter überwiegen. Wir freuen uns auf weitere, wunderbare Zeiten in Eurer Gesellschaft.“
„Wussten wir es doch … dass ihr füreinander bestimmt seid. Ihr habt ja wirklich eine Weile gebraucht um auch zu diesem Schluss zu kommen. Nun ist es endlich geschehen: Ihr habt ja gesagt!
Wir wünschen Euch von Herzen alles Liebe und viel Glück für eure gemeinsame Zukunft.“
Zum Abschluss schön ist ein Gedicht. Dichten Sie neu oder formulieren Sie bestehende Gedichte um, indem Sie die Namen des Hochzeitspaares einbinden und eine kleine Geschichte erzählen. Hier kommen ein paar Vorschläge.
Das ist die rechte Ehe,
wo Zweie sich geeint,
durch alles Glück und Wehe
zu pilgern treu vereint.
(Emanuel Geibel)
Eine gute Ehe, wenn überhaupt eine solche existiert,
will nicht zugleich Liebe sein und sich so geben:
Sie möchte eine Art Freundschaft verkörpern.
(Michel de Montaigne)