Christliche Hochzeitsgedichte das Ja-Wort mit Glaubensbekenntnis

Religiöse Glückwunschbekundungen

Die feierliche Trauzeremonie ist als rein kirchlicher Brauch entstanden. Entscheidet man sich für eine kirchliche Hochzeit, legt man seinen Treueschwur und das Ehegelübde vor Gott ab. Mit einer prachtvollen Kirche oder einer malerischen Kapelle gestaltet sich auch der Rahmen sehr festlich. Wer den christlichen Aspekt für die Übermittlung seiner Glückwünsche aufgreifen möchte, findet im Schreibwarenhandel eine gute Auswahl an Karten mit religiösen Motiven. Christliche Hochzeitsgedichte machen sicher jedem traditionell gesinnten Brautpaar eine Freude. In wenigen Zeilen sagen sie mehr als ein einfacher Glückwunsch über der Unterschrift.

Christliche Hochzeitsgedichte – eine aufmerksame Geste

Gerade in Zeiten von Digitalisierung und alltäglicher Hetze besinnen sich viele Brautpaare auf die klassische Trauung mit christlichem Aspekt. Eine religiös geprägte Hochzeit spiegelt dabei oftmals jene Werte wider, die in der heute mehr und mehr an Bedeutung zu verlieren scheinen. Dazu zählen Treue, ewige Liebe und Zusammenhalt – eigentlich Aspekte, die bei jeder Trauung in Vordergrund stehen sollten.

 

Eine Auswahl

Herr, vor dein Antlitz treten zwei,
um künftig eins zu sein
und so einander Lieb und Treu
bis in den Tod zu weih’n.
Sprich selbst das Amen auf den Bund,
der sie vor dir vereint;
hilf, dass ihr Ja von Herzensgrund
für immer sei gemeint.
Zusammen füge Herz und Herz,
dass nichts hinfort sie trennt;
erhalt sie eins in Freud und Schmerz
bis an ihr Lebensend.

(Viktor Friedrich von Strauß und Torney, Kirchenlieddichter)

 

Vater, blick‘ in dieser Stunde
gnädig nieder auf dies Paar!
Hör‘ das Ja aus ihrem Munde,
festige es immerdar!
Sprich zu ihrem Ehebund
Du Dein »Ja« in dieser Stund‘!

(Karl Straube, Organist und Leiter des Thomanerchors Leipzig)

 

Werden Tage einmal trübe,
toben Stürme um das Haus,
dafür gab uns Gott die Liebe,
mit ihr hält man alles aus.

(Marianne Förster, Autorin)