Pretty happy maids mit varibalem Kleidern
Das erste Erkennungsmerkmal einer Brautjungfer ist … keine Überraschung … ihr Kleid. Weil das Amt eine gewisse Ehre bedeutet, schlüpft Frau eigentlich gern in das Dress, das die Braut für ihre Mädels ausgewählt hat. Mit Bedacht hoffentlich, denn mit identischen Kleidern macht man selten alle Brautjungfern glücklich. Persönliche Vorlieben, die Figur und die Frage des Typs sollten schon berückstichtigt werden, schließlich haben die anderen Hochzeitsgäste auch eine Wahl und werden nicht in bestimmte Klamotten gezwungen.
Damit es nicht zu bunt wird, sollten die Kleider entweder eine einheitliche Farbe haben oder nur Nuancen voneinander abweichen. Hübsch ist das beispielsweise bei Puder- oder Lilatönen. Lässt die Braut beim Schnitt der Brautjungfern-Kleider ebenfalls etwas locker, machtsie ihren Freundinnen sicher eine große Freude. Zum einen möglich sind verschiedene Längen: kurz, dreiviertel- und bodenlang für die Entscheidung zwischen Viel-Bein-Zeigen und dem Gegenteil. Zum anderen könnten die Oberteile der Kleider unterschiedlich sein. Während eine Brautjungfer ohne Probleme schulterfrei tragen kann, eignen sich für eine andere mit eher kräftiger Figur lange Ärmel aus Chiffon besser. Wieder andere fühlen sich in einem
hochgeschlossenen Top oder mit Schulterträgern am wohlsten. Sind die Brautjungfernkleider unterschiedlich, sollten die Schuhe auf jeden Fall einheitlich sein.
Braut oder Brautjungfer – Wer bezahlt die Kleider?
Im Film „27 Dresses“ sammelt Katherine Heigl Brautjungfernkleider, obwohl die in der Mehrzahl schrägen Teile längst aus ihrem Schrank quellen. Wer in der Rolle der Maid of Honor auf vielen Hochzeiten tanzt, bekommt nicht nur ein Platzproblem im Kleiderschrank, sondern gibt als Selbstzahler auch jede Menge Geld aus für ein Kleidungsstück, das nie wieder getragen wird. Fazit: Möchte die Braut all ihre Brautjungfern im selben Style sehen und sucht sie diese Kleider aus, versteht es sich von selbst, dass sie auch die Kosten übernimmt. Sind die Kleider sehr individuell, können sie auch später noch einmal angezogen und nach Absprache von den Brautjungfern selbst bezahlt werden.
Fotos: fotolia / nastasenko