Wo das Ja-Wort ein Event ist
Villa Hammerschmidt
Im „Weißen Haus am Rhein“, dem ehemaligen Wohnsitz des früheren Bundespräsidenten Theodor Heuß, gingen früher gekrönte und ungekrönte Staatsoberhäupter aus der ganzen Welt ein und aus. Seit inzwischen fünf Jahren wird die in Bonn am Rhein gelegene, im spätklassizistischen
Stil erbaute Villa an ausgewählten Freitagen und Samstagen für Eheschließungen zur Verfügung gestellt. Da das imposante Objekt durchgehend von der Bundespolizei bewacht wird, müssen Brautpaare und deren Gäste bestimmte Sicherheitsregeln berücksichtigen. Ein Merkblatt macht damit vertraut. Neben dem prachtvollen Trauzimmer stehen die Rheinterrasse sowie der Brunnen als Fotokulisse zur Verfügung.
(Foto: Michael Sondermann)
Monte Mare
Eine halbe Autofahrtstunde von Bonn entfernt, in Rheinbach, lädt das Monte Mare alle Wasserratten zum Schwimmen ein – und alle verliebten Taucher zum Ja-Zeichen unter Wasser. Eine alles andere als langweilige Variante der standesamtlichen Trauung, bei der das Wetter tatsächlich egal sein kann. Das Trauzimmer ist ein zehn Meter tiefes, geschmücktes Becken, dessen Wasser mit 27 Grad angenehm temperiert ist. Das Brautpaar wird vom
Standesbeamten in die Tiefe begleitet, während die Gäste trocken bleiben und die Zeremonie durch Bullaugen verfolgen können. Ein anschließender Empfang kann im Innen- oder Außenbereich des Monte Mare stattfinden.
(Foto: Monte Mare, Georg Trommer)
St. Quirinus Münster
Musik und Licht für die Seele sind zwei der Hauptgründe, die Hochzeitspaare in das St. Quirinus Münster in Neuss ziehen. Für das eine sorgt die zweitgrößte Orgel des Bistums. Das andere bewirken die anmutigen, durch Bögen und Gurte erzeugten Farbenspiele. Weil die Kirche in die Höhe gebaut wurde, sitzen viele Fenster entsprechend hoch, was die besondere Lichtatmosphäre unterstützt
(Foto: Stadt Neuss)
Karthäuserkirche
Einst Niederlassung der Karthäuser, diente die Klosterkirche in Köln lange Jahre als zuerst französische, später preußische Lagerstätte. Nach der schweren Zerstörung im zweiten Weltkrieg wurde sie zu einer evangelischen Kirche, die heute in einem feierlich anmutenden Weiß erstrahlt. Praktisch ist, dass die Hochzeitsgesellschaft nach der Trauung in anliegende Festräume wechseln und dort auf das Wohl des Paares mit Sekt anstoßen kann
(Foto: Wilhelm Valder)