Schon seit einigen Jahren liegt Roségold bei Trauringen im Trend. Wem Gelbgold zu edel und Weißgold zu kühl wirkt, der entscheidet sich gern für das charmante Roségold. Aufgrund seines weicheren Tons fällt es an der Hand außerdem nicht so sehr auf wie ein gold- oder silberfarbener Ring.
Fingerspitzengefühl beim Mischen
Reines Gold ist sehr weich. Damit es zu Ringen verarbeitet werden kann, wird es mit anderen Materialen gemischt, die es fester machen. In erster Linie werden wie bei Gelbgold Silber und Kupfer verwendet. Anders als bei Gelbgold werden diese beiden jedoch nicht zu gleichen Teilen eingebracht, sondern etwas weniger Silber und etwas mehr Kupfer. Ein höherer Kupferanteil verleiht dem Ring zwar noch mehr Härte, lässt aber auch ein Rotgold entstehen, mit dem das Risiko der Oxidierung steigt. Die kostbare Variante des roséfarbenen Rings besitzt also nur eine leicht rötliche Note. Richtig edel ist der Ring, wenn er nicht mit Silber, sondern mit Palladium hergestellt wurde.