Hochzeitstag: Petersilienhochzeit

Bedeutung der Petersilienhochzeit

Zwölfeinhalb Jahre verheiratet! Diese Halbzeit der Silberhochzeit ist der bekannteste Halbjahrestag der Hochzeitstage. Als Pflanze repräsentiert die Petersilie Würze und Lebendigkeit. Generell hat sie den Ruf, sehr gesund zu sein und für starke Nerven zu sorgen. Starke Nerven – das braucht man in jeder guten Ehe hin und wieder. Würze und Lebendigkeit tun jederzeit gut.

Feier zur Petersilienhochzeit

Dieses Jubiläum ereignet sich ein halbes Jahr nach dem eigentlichen Hochzeitstag. Hat ein Paar am 12. September geheiratet, dann findet die Petersilienhochzeit am 12. März statt. Es ist Tradition, die Petersilienhochzeit mit Freunden und Verwandten zu feiern, genauer gesagt eigentlich mit den Personen, die auch zur Hochzeit anwesend waren. Lädt das Jubelpaar nicht selbst ein, sollten die Gäste eine Überraschungsfeier organisieren. In diesem Fall bringen sie auch Getränke und Essen mit. Sollte das Paar selbst eingeladen haben, sind Petersilie als Speisenwürze und in kleine Vasen als Sträußchen gestellt sowie eine Dekoration in Grün, ganz getreu dem Motto, praktisch Pflicht.

Bräuche zur Petersilienhochzeit

Gemäß einem Brauch kontrolliert ein Freund des Paares am Hochzeitstag, ob Petersilie im Haus ist. Ist das der Fall, sorgen die Gäste für das Essen und das Jubelpaar muss nur die Getränke organisieren. Hat das Paar keine Petersilie im Haus, muss es auch die Kosten für das Essen übernehmen.

Geschenke für die Petersilienhochzeit

Heute gibt es keine Lilie, sondern ausschließlich Petersilie! In diesem Sinne dürfen die Geschenke gern klein ausfallen, günstig und witzig sein. Neben Petersilie im Topf sind Petersilienpesto, Petersilienwein und Petersilienkuchen geeignete Geschenke.